Projektwoche der ITAs: Programmieren und Tüfteln hautnah

Kurz vor den Halbjahreszeugnissen hatten die drei Jahrgänge der Informationstechnischen Assistentinnen und Assistenten im Rahmen einer Projektwoche fünf Tage lang die Gelegenheit, sich in Kleingruppen intensiv und praxisnah mit einem interessanten Thema zu befassen. 

Die Aufgabe der Unterstufe ITA_24 war es, einen elektronischen Würfel zu entwickeln. Dazu wurden der Aufbau und die Funktion der einzelnen Module, die zu einem solchen elektronischen Würfen gehören, wie z. B. Zähler und Anzeige, in kleinen Teams erarbeitet und danach auch mit realen digitalen Bauteilen zusammengebaut und in Betrieb genommen. 

In der Klasse der Mittelstufe ITA_23 gab es zwei verschiedene Projekte. Zum einen ging es darum, sich intensiv mit der Planung und Umsetzung eines Büro-Netzwerkes für ein aufstrebendes Startup auseinanderzusetzen. Diese Aufgabe ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, praktische Erfahrungen mit modernster Hardware und Netzwerktechnik zu sammeln, während sie gleichzeitig ihre Teamfähigkeit und ihr technisches Knowhow stärken konnten. Die Motivation bei der Arbeit war hoch, da bei dem Projekt reale Anforderungen eines Unternehmens erfüllt und diese zugleich an realer Hardware umgesetzt wurden. 

Die Aufgabe im zweiten Projekt war, ein Modellauto mit Hilfe eines Microcontrollers und angeschlossener Sensoren durch eine Hindernisstrecke fahren zu lassen, und zwar ohne dabei nach dem Start einzugreifen. Einige der Lösungen zeigten sich im Vorfeld als vielversprechend, um die schnellste Zeit zu erreichen, aber sie versagten dann leider im Rennen. Andere Strategien zeigten dabei erst hier ihre Stärken. Insgesamt wurden drei verschiedene Rennstrecken mit unterschiedlichen Herausforderungen gemeistert und anschließend ein Gesamtsieger ermittelt. 

Die Oberstufenklasse ITA_22 hatte die Aufgabe, ein Online-Casino zu programmieren. In mehreren Kleingruppen erstellten die Schülerinnen und Schüler dazu verschiedene bekannte Spiele, wie Roulette, Black Jack oder einen Einarmigen Banditen. Hier war neben technischem Sachverstand auch jede Menge Kreativität und Ideenreichtum vonnöten. 

Die vollzeitschulische Ausbildung zur/m Informationstechnischen Assistenten/in ist angelehnt an die Duale Ausbildung zur Fachinformatikerin bzw. zum Fachinformatiker und bietet eine breite Palette an Inhalten, von der Konfiguration von Netzwerken bis zur Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen. Dass diese Ausbildung nicht nur trockene Theorie, sondern spannendes und praxisnahes Arbeiten beinhaltet, konnte mit der Projektwoche wieder einmal lebhaft unter Beweis gestellt werden. 

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