Die Kooperation eines Berufskollegs in Siegen und der Rheinischen Fachhochschule in Köln ist eine besondere und auch in diesem Jahr von Erfolg gekrönt. Studierende der Fachrichtung Elektrotechnik am Berufskolleg profitieren davon und werden – neben ihrer regulären Ausbildung – zum „EPLAN Certified Technician“ ausgebildetEPLAN ist eine Software, die zur Projektierung, Dokumentation und Verwaltung von elektrotechnischen Automatisierungsprojekten genutzt wird und im Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus zum Einsatz kommt.
Der Prüfung voran gingen Kurse zum Thema „Elektro-Engineering“, die auf dem Hintergrund der betrieblichen Praxis konzipiert waren und in denen die Studierenden Kenntnisse im Bereich der Konstruktion elektrischer Anlagen erwarben. In diesem Jahr haben insgesamt 35 Teilnehmer dieses Zertifikat erworben, 21 von ihnen in einem vollzeitschulischen Bildungsgang (s. Foto). Zusatzqualifikationen sind auf dem Arbeitsmarkt wichtig und kostbar, aber auch oft zeit- und kostenintensiv. Umso besser für die angehenden Staatlich geprüften Elektrotechniker, diese bereits jetzt zu ihren Bewerbungsunterlagen nehmen zu können.
Frank Wigger, Lehrer am Berufskolleg Technik, kann in den Kurs seine langjährige Berufserfahrung im Bereich Elektrokonstruktion im Maschinenbau einfließen lassen:
„In diesem Kurs werden Kenntnisse im Bereich der Konstruktion elektrischer Anlagen erworben. Neben energietechnischen, steuerungstechnischen und elektromechanischen Aspekten lernen die Studierenden auch die normgerechte Darstellung von Stromlaufplänen mit Anlagen-, Orts- und Betriebsmittelkennzeichnung. Ich lege großen Wert darauf, dass die erstellten Unterlagen direkt für die Fertigung der entsprechenden Schaltschränke bzw. Anlagen geeignet sind. Eine Konstruktion, welche für die Fertigung nochmals angepasst werden muss, ist in der Praxis nicht tragbar.“
Das Berufskolleg Technik in Siegen hat eine der größten Fachschulen des Landes NRW. Dieser Bildungsgang beinhaltet die Fachrichtungen Elektrotechnik, Maschinenbautechnik und Bautechnik (Hochbau). Neben dem Besuch der Vollzeitform mit einer Ausbildungsdauer von zwei Jahren besteht auch die Möglichkeit, die Ausbildung in Teilzeitform mit einer Dauer von vier Jahren zu absolvieren. Bei dieser Option findet der Unterricht zweimal wöchentlich abends statt, wodurch die Ausbildung berufsbegleitend durchgeführt werden kann.
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